Stressbewältigung für Lokführer:innen

Umgang mit stressigen und belastenden Ereignissen für Triebfahrzeugführer:innen und Zugbegleiter:innen

Jeden Tag werden in Deutschland drei Menschen durch einen Zug getötet. Im Durchschnitt erleben Lokführer:innen alle 20 Jahre einen „Personenschaden“. Etwa jeder dritte Personenunfall ist kein Suizid.

Ob Suizid oder Unfälle im Gleisbereich aus Leichtsinn oder Unachtsamkeit: Vorfälle wie diese stellen Triebfahrzeugführer:innen und Zugpersonal vor eine enorme Herausforderung. Häufig ziehen sie Ohnmachts- und Schuldgefühle nach sich.

Personenunfälle können eine posttraumatische Belastungsstörung auslösen. Das Tückische daran: Die Symptome treten oft nicht unmittelbar nach dem Ereignis auf, sondern erst Jahre später. Etwa dann, wenn die Erinnerungen im Unterbewusstsein durch bestimmte Geräusche, Gerüche und Bilder getriggert werden.

Dieses Stressbewältigungsseminar unterstützt Lokomotivführer:innen und Zugbegleiter:innen dabei, die Auswirkungen eines Traumas zu mildern, besser damit umzugehen und krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu verkürzen.

Depressiv? Hier bekommen Sie Hilfe:

Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Fachperson (Ärztin/Arzt oder Psychotherapeut/Psychotherapeutin), die nächste psychiatrische Klinik oder den Notruf unter 112. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.

Tipps zum Umgang mit suizidalen Menschen finden Sie hier

 

Darum geht es in diesem Stressbewältigungsseminar

  • Wie Stress entsteht – Ein Teufelskreis
  • Wie reagiere ich als Lokführer:in bei einer drohenden Kollision mit einer Person?
  • Wie verhalte ich mich, wenn ich nicht weiß: »War das ein Gegenstand, ein Tier oder ein Mensch?«
  • Wie gehe ich mit belastenden Gefühlen wie Schuld, Scham und Ohnmacht um?
  • Woran erkenne ich eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)?
  • Zahlen, die überraschen: warum, wie und zu welchen Jahreszeiten sich Menschen das Leben nehmen
  • »Ich kann bald nicht mehr«, »Das hat doch alles keinen Sinn mehr«: auf Suizidandeutungen im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis richtig reagieren
  • Therapiemethoden bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS): weshalb die klassische Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie) oft scheitert und wie Lokführer:innen im Ernstfall eine gute Therapie finden
  • Herausforderungen im Lok-Alltag: Schichtdienst, Beziehungen und Ernährung in Einklang bringen
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Unfälle können eine posttraumatische Belastungsstörung auslösen

Wählen Sie das passende Format für Ihr Stressbewältigungsseminar

Profitieren Sie schon vom Prämienprogramm?

Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) fördert Maßnahmen zur Stressprävention mit bis zu 40 Prozent der Investitionskosten. Mehr dazu weiter unten.

Hallo, ich bin Dominik Sommerer

Dieses Stressbewältigungsseminar wird von mir, Dominik Sommerer, persönlich geleitet.

Züge, Zugfahren und nachhaltige Mobilität begeistern mich seit meiner Kindheit. Ich bin Verkehrsfachwirt, Ausbilder mit IHK-Zertifikat und habe ein Psychopathologie-Studium erfolgreich abgeschlossen. Als Fahrgast habe ich einen Personenunfall miterlebt. Dank meiner bahnbetrieblichen Qualifikation als Zugführer und Rangierbegleiter bin ich wortwörtlich praxiserfahren.

Referenzen

Nicht alle meiner Kundinnen und Kunden möchten öffentlich genannt werden. Das Seminar „Stressbewältigung für Lokführer:innen“ habe ich bisher 63-mal für ein Unternehmen durchgeführt.

Eine Auswahl meiner zufriedenen Kundinnen und Kunden, die andere Leistungen bei mir gebucht haben:

BahnTouristikExpress GmbH
Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH
Flex Bahndienstleistungen GmbH
Holzlogisik & Güterbahn GmbH
Havelländische Eisenbahn AG
IGE GmbH & Co. KG
Lineas Deutschland GmbH
Mitteldeutsche Regiobahn
NWB
WRS Deutschland GmbH

… und viele weitere Unternehmen

Fragen und Antworten, die Sie interessieren dürften …

Wie viele machen mit?

Maximal zwölf Teilnehmende, damit eine gute individuelle Begleitung gewährleistet ist. Die Atmosphäre ist angenehm familiär.

Wer darf teilnehmen?

Das Seminar richtet sich an Menschen, die ihr Wissen über Stressbewältigung, belastende Ereignisse und Traumaprävention vertiefen wollen.

Es ist sowohl für Triebfahrzeugführer:innen geeignet als auch für Kundenbetreuer:innen, Zugbegleiter:innen, Eisenbahnbetriebsleiter:innen und Disponent:innen.

Was kostet das?

  • Sie bezahlen 1.800 € für ein Online-Seminar live am Bildschirm, inklusive Video- und Audiomitschnitt.
  • Für ein Inhouse-Seminar vor Ort zahlen Sie 2.900 €. Reisezeiten, Fahrt- und Übernachtungskosten für den Trainer sind im Festpreis enthalten.
  • Die Preise gelten zuzüglich Ust.

Kann ich eine Förderung bekommen?

Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) belohnt mit einem Prämienverfahren Mitgliedsunternehmen, die Maßnahmen zur Stressprävention umsetzen, mit bis zu 50.000 Euro pro Jahr. Die Höhe der Prämienzahlung beträgt in der Regel 40 Prozent der Investitionskosten.

Mehr dazu unter https://www.vbg.de/praemie

Welche Soft- und Hardware benötigen die Teilnehmenden für das Online-Seminar?

Ich arbeite am liebsten mit der Software Zoom, die Sie hier gratis herunterladen können. Ansonsten reicht für diesen Kurs die Standardsoftware aus, die in der Regel auf jedem Endgerät vorinstalliert ist: ein Internetzugang, eine E-Mail-Adresse, ein Internetbrowser und ein Programm zum Lesen von PDF-Dateien (Adobe Reader).

Ferner benötigen die Teilnehmenden eine Kamera, also entweder die im Laptop integrierte oder eine externe Kamera, die sich mit dem Computer verbinden lässt. Für das Seminarerlebnis ist es wichtig, dass sich alle sehen und hören können.

Sollten Sie Zoom nicht nutzen wollen oder dürfen, besprechen wir Alternativen und nutzen ein anderes Programm.

Welche Vorteile hat eine Online-Schulung?

  • Günstiger Seminarpreis durch Wegfall der Reise- und Übernachtungskosten
  • Splitting der Inhalte möglich, zum Beispiel zwei halbe Tage statt einem 6-Stunden-Tag
  • Wiederholung des Kursstoffes durch kostenlosen Video- und Audio-Mitschnitt
  • Nachholen des Kurses mithilfe der Aufzeichnung, z. B. im Fall von Krankheit, Urlaub oder schlechter Internetverbindung von Teilnehmenden.

Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Vereinbaren Sie ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch mit mir.

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In einem für Sie unverbindlichen und kostenlosen Gespräch, das wir telefonisch oder über Zoom führen können, lernen wir uns kennen. Wir sprechen über Ihre Anforderungen und eine mögliche Zusammenarbeit. Gemeinsam finden wir heraus, ob es persönlich und fachlich passt.

Ich freue mich auf Sie!

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    +49 177 2915117 oder
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Du oder Sie?

Unter Eisenbahner:innen ist das „Du“ üblich. Weil wir uns noch nicht kennen, verwende ich hier überwiegend die „Sie“-Form. Wenn Sie sich mit dem „Du“ wohler fühlen, können Sie mich gern duzen. Ich duze dann zurück.